Mane Hellenthal

Mane Hellenthal

Mane Hellenthal

Mane Hellenthals Vorgehen als Malerin ist konzeptuell. Sie arbeitet in großen inhaltlich und formal zusammenhängenden Serien, deren Motive aus der Menge an Bildern stammen, die Tag für Tag auf uns einströmen: Medienbilder, Werbebilder, Alltagsbilder, Reisebilder… So entstehen große Zyklen, an denen die Künstlerin ständig weitererarbeitet, die sich mit wechselnden Orten und Zeiträumen weiter verändern und immer mit ihrer Biografie und dem Zeitgeschehen verknüpft sind.

Das Aufzeichnen des Gesehenen hält die Bilder fest, „bevor sie ins Unbewusste abgleiten“, so Mane Hellenthal. Das formale Konzept, sei es eine vorgegebene geometrische Form wie der Kreis, zu der die Motive in Bezug gesetzt werden oder eine bestimmten Farbigkeit (Berge in Modefarben) schafft Distanz zu den fotografischen Vorlagen, verfremdet sie. Die Kombination unterschiedlicher Motive in einer Serie lässt jedes einzelne Bild in ein Zusammenspiel mit anderen Bildern treten. Wie beim Film können sich unterschiedliche Bedeutungen und Möglichkeiten der Erzählung ergeben. Durch veränderte Anordnungen können neue skurrile bildnerische Erzählstränge entstehen lassen.

Dr. Andrea Weber

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